Archiv der Kategorie: Künstlervorstellungen

Andre Louis: Meister der Jingles

Musiksendung benötigen gute Musiker, die sie mit Beats und Melodien füllen. Aber auch Themenbezogene Sendungen, greifen auf Musiker zurück. Dann nämlich, wenn sie Jingles anfertigen um die Hörer zu informieren, um Abgrenzungen zuschaffen oder um eine Stimmung zu erzeugen.

Andre Louis hat sich auf dieses Soundschnipselherstellen spezialisiert. Er kommt aus London und hat schon mit 3 Jahren mit dem Musikmachen angefangen. Aber er macht nicht nur Jingles, sondern betreibt auch selbst ein Webradio namens TBRN. Für das er natürlich auch Einspieler zubereitet:

[soundcloud height=100 url=”https://soundcloud.com/jakob-rosin/promo-the-beyond-radio-network”]

Zudem podcastet er über das “Musikmachen”. Er ist vor allem im Jazz-Bereich anzusiedeln, probiert sich jedoch immer wieder gerne aus und hat von Dubstep mit Soul fast alles in seinem musikalischen Profil. Die meiste Zeit benutzt er für seine Arbeit das Keyboard und wie ihr hören könnt, hat er es ziemlich drauf, damit Kreatives zu schaffen:

[soundcloud url=”https://soundcloud.com/andre-louis/let-me-know-onjs-jazz-standard”]

Sollten wir jemals eine asiatisch-orientalisch-angehauchte Kultursendung in unser Portfolio aufnehmen, könnten wir auf folgenden Track von Andre zurückgreifen:

[soundcloud height=100 url=”https://soundcloud.com/andre-louis/worldly-tone”]

Warum stellen wir gerade jetzt Andre vor? Einige Moderatoren von uns kennen ihn seit ca. 2 Jahren und verfolgen seinen Werdegang auf Soundcloud. Nun ist er durch einen Hörer von uns vor kurzem an uns herangetreten und hat uns angeboten, seine Soundbetten in besonders hoher Qualität für Jingles und Co zu benutzen.

Wer ebenfalls einige Titel in etwas niedriger Qualität herunterladen möchte, kann dies unter den Bedingungen, die ihr in der readme nachlesen könnt (CreativeCommons-kompatibel, wie er selbst sagt) kann diese hier finden.

Ansonsten wünschen wir Andre alles Gute und hoffen, dass er weiterhin seine Fans und andere freie Projekte mit seiner Musik beglückt. Wer ihn unterstützen möchte, kann auf CDBaby sein Album kaufen.

Friction! und sein Netlabel Bakery Allstars

Friction! Zu deutsch “Reibung” oder “Abrieb”. Ein harter und aggressiver Titel für eine Band.
Insbesondere dann, wenn die angegebenen Genres Indie, Singer/Songwriter, Lo-Fi, Electronlica, Electro, Alternative sind und man die Musik eher in die Richtung Weichspülwaschgang einordnen kann.

Friction! ist Mitglied des Netlabels bakeryallstars.com, auf das Javafant dankenswerter Weise hingewiesen hat. Auf der Seite von Bakery Allstars ist das “About” so vielsagend wie auch schweigend.

Hinter Friction! steht der Schwede Pierre Björklund, welcher der ganzen Welt in Teilzeit zur Verfügung steht:

“part-time musician, part-time producer, part-time caretaker, part-time dad, part-time jetseter, part-time coder, part-time bakery-netlabel-guy, part-time sleeper, part-time friend, part-time writer, part-time technician, part-time dishwasher, part-time dancer”

und zudem auch noch Sänger und ein miserabler Komiker – so die Beschreibung auf Bakery Allstars. Einiges spiegelt sich davon auch in seinen Songs wider. Die Spannweite seiner Musik ist in diesen Genres eher breit, jedoch alles dafür geeignet einen ruhigen Abend musikalisch zu untermalen.

Vom zweiten Album “If You Turn Around You’ll See Me” kann “Wish I Had Something” (feat. Ryan Corbett), das ein sehr langsamen, ruhiges und getragenes Lied ist, punkten.
Für seine Verhältnisse eher hart ist der Song “Chaos Heart” von Friction!s aktuellem Album “A Renaissance in Everything”.

[soundcloud]https://soundcloud.com/bakeryallstars/07-friction-chaos-heart?in=bakeryallstars/sets/friction-a-renaissance-in[/soundcloud]

Abschließend noch ein paar Worte zum Netlabel, insbesondere in Hinblick auf dem Webauftritte. Gemäß deren Facebook-Seite hat dieses ihren Sitz in Malmö, Schweden und existiert bereits seit 2011. Dafür steht auf bakeryallstars.com unter der Rubrik “us”, dass diese sich ganz klar zu den Creative Commons-Lizenzen bekennen und unter “releases” sind auch alle Alben aufgelistet und mit dem hübschen CC-BY-NC-SA versehen. Aber da kann man die bisherigen 16 Alben nicht runterladen, sondern muss sich dazu bei “artists” durchklicken. Aber immerhin sind diese da alle vollständig verlinkt, sodass man nach recht vielen Klicks in den Genuss der über acht Stunden Musik kommen kann.

Als Jamendo-Nutzer ist man es gewohnt, dass im Album eine .txt beiliegt, in der auch die Lizenz steht. Bei Bakery Allstars Pustekuchen! Ab dem dritten Album ist die Lizenz auf dem Back-Cover vermerkt. Es ist ein kleines Gefummel da durchzusteigen, denn das Augenmerk bei diesem Netlabel liegt definitiv auf der Musik und nicht auf der Übersichtlichkeit ihrer Homepage.

Unterm Strich kann man jedoch sagen, dass es sich definitiv lohnt da durchzuklicken und es viel zu entdecken gibt, nicht nur bei Friction!, sondern auch bei den anderen Künstlern.
Besonders gefällt das Album Of The Autumn EP von Broken Marionette

Wenn ihr mir auch Songs, Alben, Bands oder Netlabel empfehlen könnt, so freu ich mich über eine Mail.